Ein goldener Herbst der Genüsse

Zu Gast beim Neumarkter Bauernherbst

Wenn sich die Blätter langsam bunt färben, die Tiere von der Alm zurück in den warmen Stall gebracht werden und das goldene Herbstlicht der Landschaft einen märchenhaften Charme verleiht, dann ist er nicht mehr weit: der Bauernherbst. In Neumarkt am Wallersee zeigt sich der Salzburger Bauernherbst von einer besonders schönen Seite. Regionale Schmankerl genießen, zur zünftigen Musik tanzen und die vielen Köstlichkeiten probieren – beim Bauernherbst feiern wir das Leben!

Der goldene Herbst ist ein gern gesehener Gast in Neumarkt am Wallersee. Kein Wunder, hält mit ihm doch der Bauernherbst Einzug in das Salzburger Seenland – die sogenannte „5. Jahreszeit“. In ihrem Gefolge: viele bunte Festlichkeiten. Denn jetzt ist die Zeit, um die Ernte zu feiern und sich dafür zu bedanken, dass das Vieh nach dem Almsommer wieder gesund ins Tal zurückgekehrt ist. Und auch die Zeit des geselligen Beisammenseins nach vielen arbeitsreichen Monaten. Gelegenheiten dazu gibt es rund um den Wallersee viele. Von der beliebten Wallersee-Wallfahrt zu Beginn des Bauernherbstes über zünftige Hoffeste wie das Hoffest bei „Toni´s Bauernschenke“ am Greischbergerhof bis hin zum großen Ruperti-Stadtfest. Es markiert für viele den Höhepunkt der Bauernherbst-Veranstaltungen.

Festlicher Umzug und fesche Oltimer

Das Ruperti-Stadtfest im Zentraum von Neumarkt am Wallersee

Also holen wir unsere schönste Tracht aus dem Schrank und machen uns auf zum 35. Ruperti-Stadtfest ins Zentrum von Neumarkt. Als wir ankommen, hören wir schon von weitem das Lachen von Kindern, die Klänge volkstümlicher Musik und das Klirren von Gläsern. Das Fest ist bereits in vollem Gange und Neumarkt steht ganz im Zeichen des Bauernherbstes. Wir kommen gerade rechtzeitig, um noch den Festumzug mitzuerleben, der um 13 Uhr begonnen hat. In ihrer schönsten Festtagstracht, die Damen teils mit aufwendigen Flechtfrisuren und die Herren mit feschen Hüten, marschieren die verschiedenen Vereine im Takt der Trachtenmusikkapelle die Hauptstraße entlang. Plötzlich hören wir vor dem Hintergrund der Blasmusik noch andere Töne. Wrrrumm! Wrruuumm! Das Brummen von alten Motoren lässt die Besucher die Köpfe drehen und nach der Ursache dieses Geräusches suchen. Und da sehen wir sie schon kommen, hinter den Vereinen: die Oldtimer. Die schönen Gefährte glänzen mit der Sonne um die Wette – ein prachtvoller Anblick! Als das letzte Motorengeräusch verklungen ist, lassen wir uns weitertreiben und genießen die entspannte, fröhliche Atmosphäre des Festes.

Geräucherter Speck und saftige Lebkuchenherzen

Die Bauernherbstgastronomen im Salzburger Seenland

Wir flanieren an bunten Standerln vorbei, hinter denen uns freundliche Gesichter anlächeln und hausgemachte Köstlichkeiten zum Verkauf anbieten. Glänzende, rotwangige Äpfel und duftender Speck, bunt bemalte Lebkuchenherzen und frisch gezapftes Bier – das Ruperti-Stadtfest ist ein Fest für die Sinne! Die Bauernherbst-Gastronomen haben all ihre kulinarischen Schätze mitgebracht. Vom idyllischen Greischbergerhof, in dessen „Toni´s Bauernschenke“ auch immer das Hoffest zu Beginn des Bauernherbstes stattfindet und wo bäuerliche Spezialitäten aufgetischt werden, vom geschichtsträchtigen Traditionswirtshaus Gasthaus Gerbl oder den gemütlichen Gasthof Eggerbergerwirt. Frisch eingekochte Marmeladen, selbst gepresste Säfte, hausgemachter Schnaps, geselchter Speck und würzige Würste – es riecht herrlich!

Altes Handwerk und neue Faszination

Vom Drahtkorbflichter bis zur Häcklerin – Tranditionelles Handwerk in Neumarkt am Wallersee

Ein paar Schritte vor uns hat sich eine kleine Menschentraube gebildet. Neugierig schauen wir zwischen zwei Damen mit frischen Blumen in der kunstvollen Frisur vorbei und bemerken: wir sind an der Handwerkermeile angekommen. Vorwiegend Vertreter von alten, beinahe in Vergessenheit geratenem Handwerk sind hier zugegen – vom Drahtkorbflichter bis zur Häklerin. Wir schauen den Handwerkern über die Schulter, wie sie mit flinken Fingern und einem Lächeln auf den Lippen ihrer Arbeit nachgehen. Neben uns reckt und streckt sich ein kleines Mädchen im hellblauen Dirndl, um einen besseren Blick auf die Häklerin und das zarte Kunstwerk werfen zu können, dass unter ihren kundigen Fingern Gestalt annimmt.

Traditionelle Volksmusik und echte Freudentänze

zünftige & echten Volksmusik im Bauernherbst im Salzburgerland

Also holen wir unsere schönste Tracht aus dem Schrank und machen uns auf zum 35. Ruperti-Stadtfest ins Zentrum von Neumarkt. Als wir ankommen, hören wir schon von weitem das Lachen von Kindern, die Klänge volkstümlicher Musik und das Klirren von Gläsern. Das Fest ist bereits in vollem Gange und Neumarkt steht ganz im Zeichen des Bauernherbstes. Wir kommen gerade rechtzeitig, um noch den Festumzug mitzuerleben, der um 13 Uhr begonnen hat. In ihrer schönsten Festtagstracht, die Damen teils mit aufwendigen Flechtfrisuren und die Herren mit feschen Hüten, marschieren die verschiedenen Vereine im Takt der Blasmusik die Hauptstraße entlang. Plötzlich hören wir vor dem Hintergrund der Blasmusik noch andere Töne. Wrrrumm! Wrruuumm! Das Brummen von alten Motoren lässt die Besucher die Köpfe drehen und nach der Ursache dieses Geräusches suchen. Und da sehen wir sie schon kommen, hinter den Vereinen: die Oldtimer. Die schönen Gefährte glänzen mit der Sonne um die Wette – ein prachtvoller Anblick! Als das letzte Motorengeräusch verklungen ist, lassen wir uns weitertreiben und genießen die entspannte, fröhliche Atmosphäre des Festes.